Mit Israels Rafael soll ein Abkommen über die Lieferung der Panzerabwehrraketen unterzeichnet worden sein, nachdem Ungarn im vergangenen Jahr über 200 der gepanzerten Fahrzeuge gekauft hatteEin Lynx-Panzerfahrzeug.Foto: Ungarische StreitkräfteWird Rafael Advanced Defense Systems Spike LR2-Panzerabwehrraketen an die ungarische Armee liefern?In einer Erklärung der ungarischen Verteidigungsbeschaffungsbehörde heißt es, dass während eines Besuchs einer ungarischen Verteidigungsdelegation in Israel letzte Woche Gáspár Maróth, der Kommissar der ungarischen Regierung für Verteidigung, und Zvi Marmor, Leiter der Division Precision Tactical Weapons Systems von Rafael, eine unterzeichnet haben Vereinbarung über die Lieferung von Spike-Raketen für 220 Lynx KF41 APCs, die die ungarische Regierung im vergangenen Jahr für 2,38 Milliarden US-Dollar von der deutschen Firma Rheinmetall gekauft hat.Der Wert des Deals mit Rafael wurde nicht bekannt gegeben, aber in den ungarischen Medien wird viel darüber spekuliert, wie die Spike-Raketen von der Armee eingesetzt werden.Es wird geschätzt, dass Ungarns türkische Gidran-Panzerpanzer, deren Ankunft Ende 2020 von Israel Defense gemeldet wurde, ebenfalls mit Spike-Raketen ausgerüstet werden.Diese mit Spike-Raketen bewaffneten APCs könnten die alternden BRDM-2-APCs des 36. Panzerbataillons ersetzen, das mit russischen 9M113-Konkurs-Panzerabwehrraketen ausgerüstet ist, und so die Modernisierung der 25. Brigade abschließen.Eine weitere Option für den Einsatz der Spike-Raketen sind die 20 leichten H145M-Hubschrauber, die die ungarische Armee von Airbus gekauft hat.Berichte in den ungarischen Medien gehen davon aus, dass die neuen 8x8-APCs, die Ungarn auf Basis des Artec Boxer APC der deutschen Unternehmen Rheinmetall und KMW im eigenen Land produzieren will, ebenfalls mit Spike-Raketen ausgerüstet sein werden.Während des Besuchs in Israel besuchte die ungarische Delegation auch das UAS-Werk von Israel Aerospace Industries, das ELTA-Werk, das Iron Dome-Radare herstellt, und Elbit.In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass die Ungarn neben ihren Gesprächen mit israelischen Unternehmen über den Kauf von Drohnen auch Gespräche mit türkischen Unternehmen führen.Inzwischen wurden die israelisch-ungarischen Beziehungen auch in der Raumfahrtindustrie verstärkt, wobei das ungarische Kommunikationsunternehmen 4IG daran interessiert ist, die Kontrolle über das israelische Unternehmen Spacecom zu übernehmen.Israels Karish-Gasbohrinsel.Foto: EnergeanParade in Teheran am Tag der iranischen Armee, April 2022. Foto: Iranische Armee / WANA (West Asia News Agency) via REUTERSKontaktieren Sie uns per E-Mail: [email protected]