Die in 16 Kisten verpackten Teile trafen heute an ihrem Berliner Entstehungsort, der Königlichen Porzellan-Manufaktur, ein. Das Wandgemälde „Germania – Beschützerin der Wissenschaft und Kunst“ war vor vier Jahren auf dem Dachboden eines Altersheims in Chicago entdeckt worden. Es zeigt die Germania als Schutzpatronin der Wissenschaft und Kunst mit etwa Johannes Gutenberg, Albrecht Dürer oder Gottfried Wilhelm Leibniz. Das sechs mal fünf Meter große Werk war während der Weltausstellung „World’s Columbian Exhibition“ 1893 in der US-amerikanischen Stadt sechs Monate lang als Attraktion des deutschen Pavillons gezeigt worden und zierte anschließend den Ballsaal des inzwischen aufgelösten Germania Clubs in Chicago. In den kommenden beiden Jahren soll das Porzellanbild restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.