Der Name »Greenhouse« ist bei der Tapete von Erik Gutter Programm. www.nlxl.com
© NLXL BV/Nizbizz BV, designs under license
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Botanische Botschaften, Beige-Töne als auch Color-Knalleffekte und Metall-Mix lassen die Herzen unserer Interieur-Experten in diesem Jahr höherschlagen. Sie verraten uns auch gleich wie wir ihre Trendfavoriten am besten einsetzen.
Alle Jahre wieder, zeitgerecht, noch bevor die ersten Pflanzen sprießen, werden die Trends für das kommende Jahr bestimmt, stilsicher kommentiert und am besten gleich ausprobiert. LIVING befragte vier Interieur-Stylisten, die zur Crème de la Crème der Branche zählen, auf was es sich heuer zu sparen lohnt, worauf man auf keinen Fall verzichten sollte und welche Aspekte es ihnen besonders angetan haben. Interieur-Stylistin Emma Kay beispielsweise geht es farbtechnisch bei ihren Projekten ruhiger an.
»Dem Paar Pink und Grün kann ich nur schwer widerstehen. Blasser Rosaton mit dunklem Grün – ein ruhiges Duo, das dennoch sophisticated wirkt «, Emma Kay www.emma-kay.net
Die Allrounderin, die sowohl in Fahion, Commercial als auch Set-Design zu Hause ist, favorisiert vor allem sattere Töne in gedeckten Farben. So etwa Malachit oder Beerentöne. Auch botanische Akzente feiern bei ihr Hochkonjunktur: »Der Trend zu Minigewächshäusern bleibt uns dieses Jahr erhalten, und gerade Menschen in den kühleren Klimazonen, aber auch hier in England haben die Möglichkeit, mit tropischen Pflanzen sonnigen Optimismus selbst in die dunkelsten Ecken zu bringen.« Wer sich an den Gedanken einer Überdosis Grün noch gewöhnen muss, fängt einfach klein an – mit einem Terrarium etwa oder einer Topfpflanze. Accessoires in Form von Kissen sind ebenfalls ein guter Weg, sich dem Farbtrend in reduziertem Tempo anzunähern.
Naturverbundenheit in unsere vier Wände bringt die Marmor-Mania – der Griff zum Stein hat sich in den letzten Jahren zum Interior-Klassiker gemausert und bleibt auch im kommenden Jahr beliebt, wenn es nach Kay geht. »Über die Jahre wird Marmor immer schöner, sorgt für tolle Licht-effekte und bringt durch seine Musterung etwas beinahe außerirdisch Schönes in unser Zuhause«, erklärt sie die anhaltende Affinität zum Stein. »Wem es flächendeckend zu viel wird, der kann zu Akzenten greifen – die kalifornischen Designer Besler & Son’s haben kompakte Terrazzo-Marmor- Skulpturen entworfen, die man als Buchstützen, Türstopper oder einfach als Deko verwenden kann. Ich sammle sie leidenschaftlich«, so die Interieur-Stylistin.
Besonders gut kommt der Stein übrigens neben Metalltönen zur Geltung, auch die erfreuen sich 2017 anhaltender Beliebtheit. Allerdings sind die Zeiten der monothematischen Metallakzente vorbei, stattdessen wird wild gemixt. »Mehrere Metalltöne in einem Raum – wie Kupfer, Bronze, weißes Messing oder Roségold – werden für eine Zeit en vogue sein«, verrät wiederum Kari Whitman, zu deren Klienten Celebritys à la Jessica Alba zählen.
»Mehrere Metalltöne in einem Raum – wie Kupfer, Bronze, weißes Messing oder Roségold – werden für eine Zeit en vogue sein« Kari Whitman www.kariwhitmaninteriors.com
»Es gibt dem Zuhause ein Funkeln und Schimmern, ohne dass es zu viel wird.« Claire Ratliff vom angesagten Studio Cullman & Kravis kombiniert das kühle Metall am liebsten mit Stickereien: »Das Metallische ist nicht mehr brandneu, wir setzen es trotzdem gerne ein, um einem Raum das gewisse Etwas zu verleihen.« Wird es mit dem auf den ersten Blick ungewöhnlichen Kunsthandwerk eingesetzt, verliert das Metallische seine Kühle.
Kollege Jean-Louis Deniot hat ein Faible für Gestaltungselemente mit dem Prädikat »handmade«. Der Experte arbeitet weltweit für Hotels wie das »Ritz« in Paris, aber auch für private Residences. Ihm haben es Fliesen angetan, die schier unendliche Möglichkeiten an Farb- und Formakzenten bieten. »Boden, Wände, sogar Decken! Perfekt glasierte Fliesen mit kreativen Mustern sind der ideale Kontrast zu einem eklektischen Interieur«, erläutert der Franzose seine Vorliebe. Und eklektisch wird unser Zuhause auf jeden Fall – meint Monsieur Deniot.
Ein großer, in die Jahre gekommener marokkanischer Teppich, ein goldener Spiegel im XXL-Format, der an der Wand lehnt, eine skulpturale Lampe aus den 1930er-Jahren mitsamt Tablett und geradlinigem Sofa aus den Seventies. Das sind die vier Key Pieces des Pariser Architekten für 2017. Wie das bunte Potpourri vermuten lässt, gilt bei eklektischem Interior: Anything goes.
»Meine Key Pieces für 2017: unter anderem ein vergoldeter Spiegel im XXL-Format, eine Stehlampe mit Tablett aus den 1930ern und ein cooles Siebzigerjahre-Sofa« Jean-Louis Deniot
Das heißt freilich nicht, dass einfach wahllos kombiniert werden kann. Zentral ist, sich auf ein Thema, eine Hauptfarbe, einige Blickfänge zu konzentrieren – um die herum dann der Rest der Möbel arrangiert wird. Die dürfen dafür aus allen möglichen Stilrichtungen und Ären stammen. »Unerwartete Kombinationen sind essenziell. Art-déco-Architektur und Möbel aus den 1980er-Jahren, grafische geometrische Formen und Silhouetten, gemischt mit mittelalterlichen Möbeln. Wie ein geradliniger Barockstil«, verrät Deniot das Geheimnis hinter dem Trend.
Wer Lust auf Knalleffekte farblicher Natur hat, dem sei die Farbe Gelb ans Herz gelegt. Ähnlich wie in der Mode ist die Couleur der guten Laune innenarchitektonisch heuer mehr als gern gesehen. Die Palette reicht von frischem Zitronengelb über warme, sonnige Töne bis hin zu gedeckteren Senf-Nuancen – und lässt sich bestens miteinander kombinieren. Natasha Baradaran, auf deren unnachahmlichen Stil Stars wie Kate Hudson vertrauen, hat eine ausgesprochene Schwäche für Zitrustöne: »Von India Mahdavis Shop-Konzept für Red Valentino bis zu den wunderbaren Stoffen von Dedar – ich liebe es, wenn Zitronengelb zum Einsatz kommt. Besonders frisch wirkt es mit Messing und silbrigen Tönen.«
»Ich liebe es, wenn Zitronengelb zum Einsatz kommt. Besonders frisch wirkt es mit Messing und silbrigen Tönen«, Natasha Baradaran www.natashabaradaran.com
Die idealen Räume für gelbe Akzente sind der Vorraum – hier ist es von Natur aus oft eher dunkel und eng, ein Farbklecks gibt dem Ambiente frischen Wind und hebt auch gleich unsere Stimmung beim morgendlichen Schuheanziehen – oder aber das Zimmer, in dem wir frühstücken. Selbst wenn’s draußen nicht sonnig ist, hilft die strahlende Farbe, den Tag fröhlich zu beginnen. Weiß und Grau sind zurückhaltende Partner, die den frischen Charakter von Gelb bestens unterstreichen, respektive den Sonnenschein im Farbspektrum erst so richtig zum Strahlen bringen. Mattere Töne, die sich in Richtung Senf oder etwa Beige bewegen, kommen mit Anthrazit oder auch dunklen Blaunuancen so richtig gut zur Geltung.
… wissen nicht nur Fans der Fernsehserie, sondern auch Claire Ratliff: »Orange zusammen mit einfach absolut allem ist mein Lieblings-Look.«
»Orange geht mit allem und ist absolut mein Lieblings-Look. Es passt zu jeder Farbe und wirkt immer kraftvoll und lebendig.«, Claire Ratliff www.cullmankravis.com
Zumeist findet Orange seinen idealen Partner in Tönen mit kühlerem Touch – wie etwa Blau- oder Grüntönen. In Räumen, in denen neutrale Farben wie Beige oder Grau vorherrschen, können orangefarbene Accessoires für Akzente mit Blickfang-Garantie sorgen. Und wer sich traut, kann ruhig auch Color Blocking betreiben – Orange also mit einer anderen kräftigen Farbe kombinieren.
Was wir vom Catwalk kennen, funktioniert auch im Wohnzimmer. Dabei gilt es, lediglich eine weitere Farbwelt zu wählen, da der Look sonst zu unruhig wird. Und während ein Outfit am Ende des Tages einfach wieder in den Kasten wandert, sollen Möbel ja doch das Zeug zur Ewigkeit haben. Wer aber zu kräftigen Rottönen greift, kann nur wenig falsch machen und im Handumdrehen ein Interior kreieren, das viel Wärme ausstrahlt und gleichzeitig zeitlos ist.
»Wir kennen die Nude-Töne jetzt schon ein paar Jahre, und sie werden auch noch eine Weile bleiben«, verrät Baradaran. Hier lohnt es sich, in die Anschaffung der Möbel ruhig etwas Recherche und Geld zu investieren. Sofas, Teppiche oder Fauteuils in den gedeckten Tönen sind dankbare Begleiter über Jahre hinweg und machen (fast) jeden Farbtrend als treue Begleiter mit. Wer sich die Understatement-Künstler im Farbreich an die Wand malen will, tut das am besten im Badezimmer. Hier sorgen sie für eine entspannte, ruhige Atmosphäre.
Aus dem Living Magazin 01/17
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